Tipps für das Fotoshooting mit Hund

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Laika und ich sind bei Weitem keine Profis, was das Fotografieren betrifft. Ich habe weder einen Kurs besucht, noch eine Ausbildung in diese Richtung gemacht und unsere Bilder sind auch alles andere als perfekt. Aber das ist ja auch nicht das Wichtigste. Wichtig ist, dass es Spaß macht.

Basics

Ich fotografiere mit einer Sony Alpha 6000 und mit dem 50mm 1.8 Objektiv von Sony. Zur Bildbearbeitung nutze ich Lightroom und Pixelmator am iPhone.

Selbst mit unseren Handys kann man mittlerweile wirklich tolle Fotos machen und die App Lightroom ist kostenfrei. Ihr müsst also keine große Investition tätigen.

Vorraussetzung für ordentliche Fotos ist ein gut konditioniertes und sicheres „Bleib“-Kommando. Sollte euer Hunde nicht ableinbar sein, dann lasst lieber Leine und Halsband dran. Sicherheit geht vor.

Für Laika nutze ich ansonsten gern für Shootings Retrieverleinen und -halsbänder. Damit ist sie fix an- und abgeleint. Ansonsten kann man auch dünne Showleinen nehmen. Die kann man später retuschieren.

Auch Leckerlis sind für ein Shooting wichtig. Bei Laika ist es am Besten, wenn ich langweiliges Trockenfutter nehme. Sie wird mir sonst zu hibbelig. Das kann bei anderen Hunden aber anders sein.

Was das Fotografieren betrifft, so habe ich mir nach und nach alles selbst angeeignet bzw. durch probieren heraus gefunden. Und das ist auch schon der erste Tipp, den ich für euch habe:

Probiert euch aus!

Was bringen einem letztendlich viele Kurse oder Tutorials, wenn man die Einstellungen an der eignen Kamera gar nicht so schnell finden kann. Auch was die Position, den Winkel oder die Entfernung zum Hund betrifft, muss man sich einfach austesten.

Ich fotografiere am liebsten auf „Hunde-Höhe“. Demnach liege ich auch ab und an mal im Dreck. Weiterhin muss man natürlich schauen, dass der Fokus auf den Augen und nicht auf der Hundenase liegt. Für den Anfang emfpiehlt es sich die Auto-Einstellung an der Kamera zu nutzen. Da wird alles automatisch eingestellt, denn als Anfänger ist man fix mit den ganzen Einstellungen etwas überfordert.

Ruhe bewahren!

Ihr könnt mir glauben, dass fast nichts anstrengender ist, als ein stressiges Fotoshooting. Seid ihr hektisch oder schlecht gelaunt, dann überträgt sich diese Stimmung auf den Hund. Der wird demnach auch keine Lust haben, immer wieder aufstehen, schnüffeln oder nicht in die Kamera schauen. Bleibt also entspannt und motiviert. Mit guter Laune hat auch der Hund direkt mehr Spaß.

Ist der Hund noch zu unruhig, dann hilft es, wenn man sich kurz auf eine Bank setzt und dem Hund ein paar Minuten gibt, um sich alles in Ruhe anzuschauen.

Seid offen und flexibel!

Wer kennt es nicht…man sieht DAS Foto auf Instagram und denkt sich: „Genau so eines möchte ich auch mit meinem Hund.“ Ich kann euch felsenfest versprechen, dass das nicht klappen wird. Jedes Foto ist individuell und das ist auch gut so. Sollte also eine Bildidee nicht umgesetzt werden können, dann ist das eben so. Schaut stattdessen was noch möglich ist, was der Hund euch anbietet und freut euch über die Motive, die entstehen.

Legt Pausen ein!

Für euch ist ein Fotoshooting anstrengend? Dann versetzt auch mal in euren Hund. „Sitz, Platz, Bleib, Tricks, Schau…“ So viele Kommandos, die dem Hund um die Ohren fliegen. Das Bleiben sieht so einfach aus, aber es erfordert wirklich viel Konzentration eurer Hunde. Wenn ihr also merkt, dass der Hund unruhig wird und nicht mehr konzentriert ist, dann legt lieber eine mehr Pause ein.

Hört auf eure Hunde!

Das ist der letzte und auch, meiner Meinung nach, der wichtigste Tipp.

Ihr habt euch fest vorgenommen zu einer Location zu fahren, Kamera ist startklar, ihr seid motiviert, das Wetter passt und der Hund….der hat heute nur Blödsinn im Kopf. Schnüffelt hier und da, Rückruf klappt nur so mäßig gut, er steht ständig wieder auf,… Ich weis, wie ärgerlich so etwas ist. Während ich es früher auf Biegen und Brechen versucht habe, immer frustrierter wurde und Fotos am Ende alle für den Papierkorb waren, lasse ich es heute einfach gleich sein, wenn Laika so einen Tag hat.

Das kommt recht selten vor, aber solche Tage gibt´s eben sowohl bei Mensch, als auch bei Hund. Es ist einfach schade um die Zeit und die Nerven, die man lässt. Also Geschirr und Schleppleine dran und lieber einen entspannten Spaziergang gemacht. Beim nächsten Mal hat der Hund sicher viel mehr Lust.

Wir hoffen, dass ihr einige Tipps für euch mitnehmen konntet und wünschen euch ganz viel Spaß beim Fotografieren eurer Fellnasen.

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